Drahterodieren (WEDM)
Drahterosionsschneidenist die Abkürzung für Drahtschneiden. Es basiert auf der Funkenperforation und der Formgebung.
Dadurch wurde nicht nur die Anwendung von EDM weiterentwickelt, sondern EDM-Stanzen und -Formen in einigen Aspekten auch ersetzt. Heutzutage machen Drahtschneidemaschinen den Großteil der EDM-Werkzeugmaschinen aus.
Drahterodieren (WEDM), eine Kategorie der elektrischen Verarbeitung, wurde in der ehemaligen Sowjetunion von dem Ehepaar Lazarinko erforscht, das das Phänomen und die Ursachen von Korrosionsschäden an Schalterkontakten durch Funkenentladung erforschte. Dabei wurde festgestellt, dass die vorübergehend hohe Temperatur des elektrischen Funkens das Metall vor Ort schmelzen, oxidieren und korrodieren lassen kann, wodurch das Verfahren der elektrischen Entladungsbearbeitung geschaffen und erfunden wurde.
Die Drahtschneidemaschine wurde ebenfalls 1960 in der ehemaligen Sowjetunion erfunden, und China war das erste Land, das sie industriell einsetzte. Das grundlegende physikalische Prinzip besteht darin, dass sich freie positive Ionen und Elektronen im Feld ansammeln und rasch einen ionisierten, leitfähigen Kanal bilden. In diesem Stadium bildet sich zwischen den Platten ein elektrischer Strom. Es kommt zu zahlreichen Kollisionen der Partikel, wodurch eine Plasmazone entsteht, die schnell auf eine hohe Temperatur von 8.000 bis 12.000 Grad ansteigt und augenblicklich Material an der Oberfläche der beiden Leiter schmilzt.
Gleichzeitig bildet sich durch die Verdampfung der Elektrode und des Dielektrikums eine Blase, deren Druck regelmäßig ansteigt, bis er einen sehr hohen Wert erreicht. Anschließend wird der Strom unterbrochen, die Temperatur sinkt schlagartig, wodurch die Blase im Inneren explodiert. Die entstehende Kraft schleudert das gelöste Material aus dem Krater. Anschließend kondensiert das korrodierte Material im Dielektrikum zu kleinen Kugeln und wird durch das Dielektrikum entladen. Anschließend wird durch die Überwachung und Steuerung der NC-Steuerung und des Servomechanismus eine gleichmäßige Entladung gewährleistet, sodass das zu verarbeitende Material verarbeitet wird und die gewünschte Größe und Formgenauigkeit des Produkts erreicht wird.
Die hin- und hergehende Hochgeschwindigkeits-Drahterodiermaschine kann unterteilt werden in eine hin- und hergehende Hochgeschwindigkeits-Drahterodiermaschine, eine langsame Einweg-Drahterodiermaschine, eine langsame Einweg-Drahterodiermaschine (in der Bearbeitung allgemein als „langsamer Draht“ bezeichnet) und eine vertikale Drahterodiermaschine mit rotierendem Draht. Je nach Tischform kann zwischen Einsäulen-Kreuztisch und Doppelsäulen-Drahterodiermaschine (allgemein als Portaltisch bezeichnet) unterschieden werden.
















